Über mich

H2K - Ralf Herzig

Nach nunmehr 40 Jahren darf (oder sollte ich besser sagen muss?) ich mich wohl langsam zu den Urgesteinen der Computerszene zählen 😉 Es war 1981, als ich beim Anblick einer Werbeanzeige für den Sinclair ZX 81 feuchte Augen bekam: Ein „richtiger Computer“ als Bausatz für nur 298,- DM. Den musste ich mir natürlich sofort bestellen, leider kam das Gerät wegen der vielen Bestellungen nie bei mir an.

Der erste eigene Computer

1982 war es endlich soweit: Mit Hilfe eines freundlichen Tandy-Verkäufers konnten mein Bruder und ich einen gebrauchten Tandy TRS 80 Model 1 erwerben. Anfangs mit 4 kB Ram, dann intern auf 16 kB aufgerüstet und schließlich dank „Expansion Interface“ auf sagenhafte 48 kB Ram. Da saßen wir also mit der grauen Kiste und hatten zunächst keinen richtigen Plan, was wir damit anfangen sollten. Also saßen wir nächtelang vor dem Rechner und tippten Listings aus den wenigen verfügbaren Fachzeitschriften ab, denn fertige Software war kaum zu bekommen oder unbezahlbar. Natürlich schlichen sich bei diesen Abtippaktionen hier und da ein paar Tippfehler ein und man war gezwungen, Zeile für Zeile das Listing durchzugehen, um die Fehler zu finden und zu korrigieren. Positiver Nebeneffekt: Man lernte quasi nebenbei die Logik der Programme zu verstehen und hatte so bereits die erste Programmiersprache gelernt, die damals sehr verbreitet war: Basic.

Der „Brotkasten“ und Softwaretausch

Ende 1983 stieg ich dann auf den allseits bekannten C64 um, da dieser eine wesentlich bessere Grafikauflösung ermöglichte. Im Laufe der Zeit wurde dieses Gerät durch einen Commodore SX-64 ersetzt, eine „portable“ Version des C64, auf den ich damals sehr stolz war. Zu dieser Zeit wurden unter den anfangs noch wenigen Computerbesitzern Programme ausgetauscht, es entstand eine regelrechte Sammelleidenschaft. Meistens traf man sich zu diesen Kopieraktionen in irgendwelchen Kaufhäusern. Tsss… Ich denke, jeder, der die Zeit miterlebt hat, kann sich an die Menschenansammlungen um die ersten Computer erinnern. Zum Glück hatten die meisten Verkäufer damals keine Ahnung…

Mit Computern lässt sich Geld verdienen

Irgendwann im Laufe des Jahres 1987 hatte ich dann ein Schlüsselerlebnis: Ich las in einem Kleinanzeigenblatt eine Anzeige, in der Hilfe bei der Umstellung eines Programms vom „alten“ Tandy-Basic auf das GW-Basic von Microsoft gesucht wurde. Also habe ich bei dieser Umstellung geholfen und siehe da: Mit Computern kann man sogar Geld verdienen.

So bin ich 1988 eher zufällig in den Computervertrieb gerutscht, als mich ein Freund anrief und fragte, ob ich nicht Lust hätte, Computer zu verkaufen. Da ich zwar keine kaufmännische Ausbildung besaß, aber schon immer Spaß am Umgang mit Menschen hatte und mir im Laufe der Zeit auch einiges an Fachwissen aneignen konnte, klappte dieser Quereinstieg bei einer großen Elektronikhandelskette (nein, nicht die „Ich bin doch nicht blöd“, sondern die andere) recht gut und so verkaufte ich dort die nächsten 3 1/2 Jahre Computer, angefangen vom C64, über Atari St, Amiga und natürlich dann auch „IBM-Kompatible“ Computer.

1992 wechselte ich dann zu einem kleineren Händler, da dort nicht nur PCs verkauft wurden, sondern diese auch nach Kundenwünschen konfiguriert und beim Kunden vor Ort installiert wurden. In dieser Zeit kamen auch die ersten Netzwerke hinzu, damals noch unter Novell und 10BASE2.

1995 habe ich mich dann im Bereich Computerservice selbstständig gemacht und betreute fortan kleinere Firmen, baute Computer auf, installierte und vernetzte sie, wartete sie und kümmerte mich um die Installation und Einrichtung von Software. Parallel dazu arbeitete ich fast 4 Jahre im Bereich Softwaretest für ein großes Unternehmen im Bankenbereich.

Mit Affiliate-Programmen Geld verdienen?

Im Jahre 1998 hatte ich dann das erste Mal Kontakt zu Partnerprogrammen, und zwar aus dem Reisebereich. Da ich die Möglichkeit ohne großen eigenen Kapitaleinsatz und wenig Risiko sehr interessant fand, beschloss ich diesen Bereich einmal zu testen. Also reservierte ich mir sogleich die Domain www.mcfly.de und richtete dort meine erste eigene Internetseite ein. Dies funktionierte recht gut und schon nach einigen Monaten konnte ich monatliche Einnahmen im dreistelligen Bereich verbuchen. Leider musste ich diese Internetseite wieder schließen, da ich von einem Mitbewerber in einen Rechtsstreit gezogen wurde, in dem ich dann auch dank eines guten Anwalts unterlag 😉 Doch ich hatte Blut geleckt und mir ging die Idee nicht mehr aus dem Kopf. Und so testete ich neben meiner Selbständigkeit im Computer-Service immer wieder im Laufe der Zeit die verschiedenen Partnerprogramme, mal mit wenigem, aber auch mit mehr Erfolg. Der Bereich Suchmaschinenoptimierung war natürlich auch da schon wichtig, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass man wie vielleicht auch heute noch teilweise viele Dinge einfach aus dem Bauch heraus ausprobiert hat, um dann im Laufe der Zeit zu sehen, ob diese Maßnahmen erfolgreich waren.

Mit ein wenig PHP und MySQL geht es noch besser

2006 habe ich dann mehr aus Zufall die Domain www.tippfehler.net registrieren können und suchte dann nach einem passenden Projekt für diese recht ordentliche sogenannte Keyword-Domain. Ich landete schließlich beim Partnerprogramm von eBay, denn ich hatte festgestellt, dass dort in den Anzeigentiteln und Beschreibungen überdurchschnittlich viele Tippfehler, Rechtschreibfehler und Vertipper auftauchten, die aber durch die normale eBay-Suche nicht gefunden wurden. Also setzte ich mich hin und programmierte ein kleines PHP-Modul, das mir aus einem „richtig“ geschriebenen Begriff zahlreiche Tippfehler errechnete und fragte dann mit diesen falsch geschriebenen Begriffen die eBay-Datenbank ab. Und siehe da, es wurden eine ganze Menge Artikel zurückgegeben, die ein normaler eBay-Benutzer mit der normalen Suchfunktion so nicht finden würde (klassisches Beispiel: Waschmaschine – Waschmaschiene). Das Modul wurde dann noch in eine mehr oder weniger praktische Oberfläche verpackt, ein wenig Suchmaschinenoptimierung und schon konnte es losgehen. Und tatsächlich funktionierte dieses Projekt im Laufe der Zeit immer besser und ich versuchte die Webseite immer weiter zu verbessern. So gelang es mir für eine ganze Zeit mit dem Suchbegriff Tippfehler bei Google sogar vor der Wikipedia gelistet zu werden. Dann war die Webseite eine lange Zeit auf Platz 2 gelistet, was immer noch eine gute Menge an Besuchern einbrachte. Heute ist sie leider aus den Suchergebnissen von Google verschwunden, da der Suchalgorithmus von Google geändert wurde. Stattdessen ist heute die Seite Schreibfehler.eu mit einem ähnlichen Konzept, aber besserer Technik die Seite mit den meisten Besuchern.
Durch diesen Erfolg ermutigt, kamen im Laufe der Zeit einige andere Webseiten hinzu, ein paar davon kann man hier unter Projekte sehen.

Von Partnerprogrammen kann man leben

Da mittlerweile meine Einkünfte über die Partnerprogramme von eBay, Google Adsense und Amazon recht ordentlich anstiegen, beschloss ich mich im Jahr 2011 vollständig auf den Bereich zu konzentrieren, denn es war eigentlich schon lange mein Traum, eine Tätigkeit zu finden, die ich unabhängig von Zeit und Ort ausführen kann um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Zwichenzeitlich konnte ich für meine Verhältnisse recht ordentlich davon leben, und da ich gerne in der Welt unterwegs bin (siehe www.la-palma-infos.net), war diese Art des Geldverdienens eigentlich ideal für mich.

Meine Begeisterung für Elektromobilität

In den letzten Jahren hat sich mein Interessensspektrum erweitert und ich habe mich intensiv mit dem Thema Elektromobilität auseinandergesetzt. Es ist faszinierend zu sehen, dass diese Technologie, ähnlich wie die Computer in ihren Anfängen, noch in den Kinderschuhen steckt, aber ein enormes Potenzial für die Zukunft birgt. Die Elektromobilität ist nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Antriebsarten, sondern auch ein Zeichen für den technologischen Fortschritt, den unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten gemacht hat.

Gleichzeitig erlebe ich, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Welt der Technik revolutioniert. Diese Entwicklung hat auch direkte Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung, in der ich seit Jahren tätig bin. Mit den Fortschritten der KI wird SEO zu einem noch spannenderen und komplexeren Thema. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Algorithmen lernen, sich anpassen und immer präzisere Ergebnisse liefern. Das motiviert mich, mich weiterhin mit den neuesten Trends und Technologien in diesem Bereich zu beschäftigen und mein Wissen ständig zu erweitern.

Fazit

Aber warum schreibe ich dies hier überhaupt und vor allen Dingen so ausführlich und öffentlich? Ich möchte mit dieser Webseite einfach Erfahrungen mit Gleichgesinnten austauschen und das funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn man in etwa auf der gleichen Wellenlänge ist. Ich könnte mir eventuell auch gemeinsame Projekte vorstellen. Bei vorhandenem echten Interesse und auch dem Willen diese Dinge dann gemeinsam und fair durchzuziehen, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme wirklich freuen.
Bis dann vielleicht…

Manöverweg 9a, 58708 Menden, Sauerland
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag09:00 – 18:00
+49 1578 5757496

Noch Fragen?

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Blog

Aktuelles aus unserem Blog

H2K Logo

Webseitenoptimierung, Partnerprogramme, KünstIiche Intelligenz, Kryptowährungen und mehr…

Kontakt

H2K - Ralf Herzig

+49-(0)2373-6888708

+49-(0)1578-5757496